Bank von England erklärt die Geldschöpfung
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Michael McLeay und der Autor Amar Radia erklären dies anhand des „ IOU “ (I owe you - Ich schulde Dir) Prinzip, nachdem jeder Marktteilnehmer darauf vertraut, dass er mit dem heutigen Geld verschiedenste Waren und Dienstleistungen erwerben kann.
Neben den Erklärungen zur „modern economy“, beschreibt die Bank of England detailliert das Thema der Geldschöpfung. So heißt es wörtlich: „ The principal way in which they are created is through commercial banks making loans: whenever a bank makes a loan, it creates a deposit in the borrower’s bank account, thereby creating new money.”
Erklärend Zusammengefasst:
Geld entsteht bei privaten Geschäftsbanken ausschließlich durch Kreditaufnahme. Kredite werden durch eine Bilanzverlängerung erzeugt, wobei die Kreditsumme dem Kreditnehmer als sogenannte „Sichteinlage“ auf seinem Konto gutgeschrieben wird. Es entsteht neues (Giral-) Geld.
…makes a loan… = wird auf der Aktiva (Forderung) Seite gebucht
…a deposit… = wird auf der Passiva (Verbindlichkeit) Seite gebucht
Es ist ungewöhnlich, dass eine Zentralbank die Giralgeldschöpfung so detailliert und öffentlich darstellt. David Graeber, ein amerikanischer Anthropologe und Autor, hat hierzu vor kurzem eine einfache Erklärung im Guardian veröffentlicht: „ … Well, one reason is because it's obviously true.“
http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/mar/18/truth-money-iou-bank-of-england-austerity