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Volker Pispers - "Die Riester-Rente ist die größte Volksverarschung, die jemals in unserem Land organisiert wurde."

Mal ehrlich, Zweifel waren schon vorhanden. Doch nun ist klar, die private Riester-Rente ist sicher. Nein, nicht für die zirka 40 Prozent der Bevölkerung, die heute privat „Riestern“, um sich im Alter finanziell abzusichern. Die werden 2030 von Altersarmut betroffen sein und als Rentner Grundsicherung bekommen. Nein, natürlich für die Versicherungswirtschaft ist die Riester-Rente ein sicheres Geschäft. Und die Honorare und Provisionen, die damit verbunden sind.

Armut trotz Arbeit - Riesterrente - 05.jpg

Klar ist, so konnte es nicht weitergehen, so die Meinung der Politik.

Denn der Schuldendienst des Bundes – also die Bedienung der Kreditzinsen für Staatsverschuldung – betrgen zirka 10-12 Prozent des Bundeshaushaltes, zuletzt 2012  31,34 Milliarden Euro. Zuzüglich der 200 Milliarden Euro, die seit 2008 an Banken zu ihrer Rettung geflossen sind. Sie tauchen im Bundeshaushalt erst gar nicht auf und gelten als „Sondervermögen“ in Schattenhaushalten.

Dagegen nehmen sich die 19,6 Milliarden Euro für Ausgaben des Bundes 2012 für Hartz IV bescheiden aus, was medial zuweilen gern gegenteilig dargestellt wird. Denn genau dort, - im sozialen Bereich - soll der Gürtel enger geschnallt werden um den Schuldendienst an Banken zu bedienen.

Doch wohin fließen die Einzahlungen in die private Riester-Rente, damit Ansprüche auf staatliche Renten bis auf 43 Prozent des heutigen Nettolohns abgesenkt werden können?.

Ein Beispiel:

Ausgehend von einem heutigen durchschnittlichen Brutto-Einkommen von 2.000,- Euro bzw. 1.400 Euro Netto, ist im Alter mit einem Rentenanspruch in Höhe von 43 Prozent des heutigen Nettolohns zu rechnen, - also mit monatlich 602 Euro.

Die Grundsicherung im Alter beträgt zzt. 698 Euro. Ihr Rentenanspruch liegt also unterhalb der Grundsicherung, so dass der Staat zuzahlen muss.

Aus diesem Grund sind die heutigen Einzahlungen in Riesterrente zur privaten Vorsorge gegen Altersarmut sinnlos, denn im Alter werden diese Rentenansprüche als Einkünfte angerechnet, so dass es bei der Grundsicherung im Alter durch den Staat bleibt.

„Die Einzahlungen in die Riester-Rente versickern komplett in den Taschen der Versicherungskonzerne und Versicherungsvertreter in Form von Abschlussgebühren und Provisionen . Riester-Rente ist Volksverarschung“, so Volker Pispers im Video.

Also ein Muster-Beispiel für marktgerechte Demokratie. Und sage kein Politiker, er / sie hätte es nicht gewusst.

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(5) Kommentare

Anonymer Benutzer 09.11.2014 08:28
Grundsätzlich wird der Nichtrentner entlastet. Sonst müssten mehr Sozialabgaben leisten um die Grundsicherung zu finanzieren. Die Versicherung erwirtschaftet mehr Rendite und sichert Arbeitsplätze. Welche bessere Alternative gibt es ohne Zwang vorzusorgen was der Gesetzgeber nicht schafft?
Anonymer Benutzer 09.11.2014 08:30
Grundsätzlich wird der Nichtrentner entlastet. Sonst müssten diese mehr Sozialabgaben leisten um die Grundsicherung zu finanzieren. Die Versicherung erwirtschaftet mehr Rendite und sichert Arbeitsplätze. Welche bessere Alternative gibt es ohne Zwang vorzusorgen was der Gesetzgeber nicht schafft?
Anonymer Benutzer 23.02.2015 11:51
Volksverarscher Volker Pispers
Anonymer Benutzer 15.06.2015 12:05
Die Kommentare hier zeigen mal wieder dass die Leute verarscht werden wollen ...
Es ist halt einfacher die Augen zu schließen und sich der Realität zu verweigern ...
Anonymer Benutzer 04.01.2016 07:42
möchte ich voll und ganz zustimmen .....