Gefährden Steuerfahndungen den Frankfurter Bankenplatz ?
Klick auf Bild - Steuerfahnder Rudolf Schmenger - Stoersender TV
Der betroffene Steuerfahnder Rudolf Schmenger berichtet im nachstehenden Videobeitrag darüber und beabsichtigt nun, die Hintermänner der Ermittlungsverhinderungen zu enttarnen.
Ebenso zeigt der Fall Gustl Mollath -, der mit Hilfe der bayerischen Justiz und der Hypo Vereinsbank-, grundlos sieben Jahre seines Lebens zwangsweise in der Psychiatrie verbringen musste -, das Wissen über betrügerische Bankgeschäfte mit Einbußen an Lebensqualität bezahlt werden.
Nun berichtet die Süddeutsche Zeitung aufgeregt, dass – leider um etwa acht Jahre verspätet – betrügerische Banken sich der Steuerhinterziehung verdächtig machen.
Politisch sind Ermittlungen gegen Steuerhinterzieher und Mithilfe zur Steuerhinterziehung trotz gegenteiliger Behauptungen nicht unbedingt erwünscht. Steuerschlupflöcher in Finanzoasen sollen nicht geschlossen werden, könnte es doch die Finanzmärkte beunruhigen, die zur Staatfinanzierung so wichtig sind. So bewirbt sich Jean Claude Junker, als Ex-Finanzminister Europas größter Finanzoase - Luxemburg - für das höchste Amt, - P r ä s i d e n t der EU-Kommission.
Dazu: Zitat des französischen Untersuchungsrichters Renaud van Ruymbeke, SZ 4.6.2010
„Es ist ein Paradox, dass Luxemburg zwar ein Gründungsmitglied der EU ist, aber gleichzeitig eine bedeutende, undurchsichtige Drehscheibe für Schwarzgeld.“
Info Finanzamt Trier: Steueroase Luxemburg
Solange unversteuerte Vermögen durch Banken in Finanzoasen transferiert werden können, von wo sie z.B. über mächtige Anlagefonds wie z.B. BLACKROCK Einfluss mittels Staatsfinanzierungen auf politische Entscheidungen nehmen, bezahlt der einfache Bürger die Rechnung mehrmals selbst.
Was nicht verboten ist, gehört zum Bankgeschäft.
Süddeutsche Zeitung - Dutzende Ermittlungsverfahren gegen Banken und Fonds