Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge
Sektionen
Sie sind hier: Startseite Aktuelles Wir trauern um unsere Mitstreiterin Prof. Margrit Kennedy

Wir trauern um unsere Mitstreiterin Prof. Margrit Kennedy

„Nur durch Krisen reift man, wenn man keine Krise hat, wozu soll man etwas verändern?“ Die rasende Reporterin Julia Jentsch interviewt Prof. Margrit Kennedy im Dezember 2012.

Margret Kennedy _ Julia Jentsch _ 02http://www.youtube.com/watch?v=7u5C-pzIO5k&feature=youtu.be

Seit vielen Jahren kritisierte Margrit Kennedy das bestehende Geldsystem. "Es diene nur einen Zweck, nämlich aus Geld mehr Geld zu machen." Dafür verantwortlich - der Zinseszins-Effekt. Er führe zur exponentiellen Vermögens- und Schuldenvermehrung, den ein Wachstumszwang bestenfalls linear abmildern kann.

Die Geschichte zeige aber, dass in regelmäßigen Abständen dieses Geldsystem zusammenbreche, mit verheerenden Folgen für Leben, Wohlstand und Umwelt. Sehr gern machte sie eine Beispielrechnung auf, die das durch Zinseszins exponentiell ansteigende Vermögen deutlich machte. „Bei einem Zinssatz von 6 Prozent verdoppelt sich ein Vermögen in zwölf Jahren. Das führt zu einem Wachstumszwang.“

Sie verglich diese unnatürliche Vermehrung des Vermögens bzw. der Schulden durch den Zinseszins-Effekt mit einer entarteten Krebszelle. Auch hier vermehrt sich die Zellteilung exponentiell und führt zum Tod des gesamten Körpers. Ausgerechnet an Krebs verstarb unsere liebe Mitstreiterin für ein besseres Geldsystem am 28.Dezember 2013.

Margret Kennedy _ NDR Talk _ 01http://www.youtube.com/watch?v=6L-x-9aYQ_k

 

Margrit Kennedy_06http://www.youtube.com/watch?v=3j-C9n9wXJE

 

abgelegt unter: