Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Benutzerspezifische Werkzeuge
Sektionen
Sie sind hier: Startseite Aktuelles Der griechische Bankschuldenstreik

Der griechische Bankschuldenstreik

Das abenteuerliche Krisen-Management der EU zur Rettung der Gläubigeransprüche gegenüber Griechenland ist gescheitert, eine dauerhafte Lösung der Schuldenproblematik in der Eurozone in weiter Ferne.

EZB _ Graffity - 02nachstehend zwei Lösungs-Vorschläge, die den Ursachen auf den Grund gehen.

1.) private Kapitalmärkte, die in griechische Staatsanleihen "investierten", mögen doch bitte nachweisen, dass es sich bei ihrer "Investitionssumme" nicht um steuerflüchtiges Vermögen handelt.

2.) wie allseits bekannt, sind Kreditgeschäfte privater Geschäftsbanken VERBOTEN, wenn ... "es durch Vereinbarung oder geschäftliche Gepflogenheit ausgeschlossen oder erheblich erschwert ist, über den Kreditbetrag oder die Einlagen durch Barabhebung zu verfügen". (§3.3KWG)

Können die sogenannten "Gläubiger" Griechenlands zu 1.) oder zu 2.) keine Nachweise erbringen, so ist anzunehmen, dass es sich entweder um "Kapitalanlagen" zur Geldwäsche, möglicherweise aus Finanzoasen - oder gar nur um bits & bytes "kreditgebender Banken" ohne die Möglichkeit der Bargeldauszahlung handelt.

Dem Staat obliegt es, beides straf- bzw. steuerrechtlich zu verfolgen. Die Politik jedoch duldet bisher die Beihilfe der Steuerhinterziehung durch Banken, macht dagegen Bürger zu Vollhaftern. Würden jedoch sogenannte (griechische)  "Schulden" dieser Art durch die Allgemeinheit mittels dem "Rettungsmechanismus" ESM bedient, würden Bürger genötigt werden, kriminelle Handlungen wie Steuerhinterziehung zu rechtfertigen.

Doch mit der Möglichkeit eines griechischen Schuldenschnittes würden steuerflüchtige "Investitionssummen privater Kapitalmärkte" 1.) zu 100% nachversteuert oder 2.) die Bankbilanzen privater Geschäftsbanken -, entsprechend dem Anspruch der Kreditnehmer auf Bargeld-Auszahlung -, zu 100% bereinigt.

Die Schuldensummen der Eurozone dürften auf Grund der Nachversteuerung steuerflüchtigen Vermögens erheblich schrumpfen und Finanzoasen aus Mangel an Rendite-Opfern dicht machen. Dagegen führen ideologische Euro-Phantasien und geostrategischer NATO-Machtwahn als Lösungsversuche nur dazu, demnächst der griechischen Bevölkerung die "Morgenröte" ins Gesicht zu treiben. Sind diese etwa der ideale Verhandlungspartner der EU?

 

abgelegt unter:

(0) Kommentare