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Reuters - Zugriff auf Sparguthaben für langfristige Investitionen

Reuters berichtet über weit gereifte Überlegungen der nicht demokratisch legitimierten EU-Kommission, dass mittels Enteignung von Sparguthaben aller Europäer langfristige Investitionen in der EU finanziert werden sollen. Dadurch solle die Wirtschaft voran gebracht und die Kreditlücke auf Interbanken-Ebene geschlossen werden.

Banken - Roulette - 01http://www.reuters.com/article/2014/02/12/us-eu-banks-savings-idUSBREA1B1ZI20140212

Bekannt ist, dass Geschäftsbanken sich sehr schwer damit tun, Kredite an Klein- u. Mittelständische Unternehmen zu vergeben. Sie vertrauen sich gegenseitig nicht und investieren lieber bis zu 80% des zur Verfügung stehenden Falschgeldes in den lukrativeren Derivate-Markt, um zu zocken. Die Idee der EU-Kommission, nun auf Sparguthaben der Bürger zu zugreifen und diese als synthetische Finanzpapiere zu handeln bzw. damit wie ein Hedgefond zu spekulieren, ist verlockend. Vorteil: diese „Papiere“ werden als risikolos eingestuft, da Bürger genötigt sind, ständig neues Kapital zu erarbeiten und für Investitionen zur Verfügung zu stellen. Deckungsgleiche Vorschläge kommen vom IWF.

Es ist anzunehmen, dass damit Industriepolitik im bekannten Stil betrieben werden soll.

Die seit jahrzehnten gepamperten „Leuchtturm-Projekte“ durch Förderung von Konzern- und Bankenkartellen zeigen deutlich, wie das in der Praxis aussehen kann:

Einige Beispiele:

LKW-Maut - Toll-Collect (Telekom, Daimler) | oder hier LKW-Maut Grossbritanien

Stuttgart 21 | oder hier Milliarden-Spritzen für Netzausbau

Flughafen Berlin

Philharmonie Hamburg (HochTief)

Netzausbau Strom durch Transnet ENBW | oder hier Jarass - Unnötiger Netzausbau - Wer profitiert vom Netzausbau? | oder hier die unsichtbare Stromtrasse

TTIP – Investitionsschutz-Abkommen in Hinterzimmern

Genmais (DuPont 1507) | oder hier Französische Studie - Genmais erzeugt Krebs

Betrieb Kernkraftwerke / Entsorgung Bürger

CO2 – Reduktion für PKW | oder hier Tesla will deutschen Markt erobern | oder hier Tata-Motors - indisches Elektroauto

Gern bürgt der zwangsverwaltete Bürger neben seinen ESM-Verpflichtungen auch für z.B. die "Rettung" der HRE mit 143 Milliarden und schont die einstige Konzernmutter, die HypoVereinsbank.

Steuereinnahmen aus „Leuchtturm-Projekten“ sind nur reduziert zu erwarten, da globale Konzerne dort versteuern, wo „Lasten“ am geringsten sind. Klein- u. mittelständische Unternehmen dagegen können ihr Geld nicht in Finanzoasen tragen und führen einen ungleichen Wettbewerb gegen gepamperte Konzerne und Politik.

„Volksvertreter, die dem Wohle des Bürgers verpflichtet sind“ - war mal.

 

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