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Bis zum bitteren Ende - oder Emanzipation von den USA ?

Fragen Sie sich auch, warum es der Politik nicht gelingt, Fehler einzugestehen und eine Kehrtwende in der Euro-Rettungspolitik einzuleiten? Liegt die Antwort etwa darin, dass heutige Politiker auf ihrer persönlichen Suche nach einem bequemen "Arbeitsplatz", der bis zur Pensionierung sicher sein soll, ihr Auskommen in der (Brüsseler-) Politik gefunden haben, weil der am lukrativsten ist? Wie groß ist der Anteil gewählter Abgeordneter, die überhaupt kein politisches Interesse haben? Fällt es deshalb politischen Amtsträgern so schwer Entscheidungen zu revidieren, weil es ihre gut bezahlten Jobs (in Brüssel) gefährden würde? Müssen deshalb alte "Schulden" mit neuen Schulden bedient werden, damit auch ihre Jobs sicher sind? Werden staatliche Zwangsmaßnahmen zur Durchführung einer gescheiterten Austeritätspolitik aus Eigennutz befürwortet, je größer der Anteil der Abhängigen eines Fiatgeld-Systems ist, die davon leben? Oder muss sich Europa zu allererst von den USA emanzipieren und eine eigenständige Politik im Sinne einer Öffnung nach Russland und China voranbringen, um auch die Spannungen innerhalb der Eurozone zu lösen? Aber wäre das auf Grund der grenzenlosen, jahrzehntelangen NSA-Spionage-Tätigkeit überhaupt möglich? Werden doch europäische Wirtschaftsunternehmen, Zentralbanken sowie Politik und Bürger unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung durch US-Geheimdienste ausspioniert und deren Daten zum wirtschaftlichen und strategischen Vorteil der USA genutzt. Kooperation mit den Überwachern scheint die Leitlinie politischen Handelns zum Nachteil der europäischen Wirtschaft zu sein.

Barrikaden der UnvernunftNachdem die linke griechische Syriza-Regierung gegenüber den Forderungen der Troika innerhalb weniger Tage einknickte und das griechische Parlament Gesetze beschloss, den Ausverkauf Griechenlands zu Schnäppchenpreisen weiter zu betreiben, freut sich derweil die Finanzelite. Milliardäre kaufen griechische Inseln für 15 Millionen Euro, einem Stundenlohn ihrer versteuerten Einkommen.

Ist das Demokratie? Ist das, das Europa das wir uns vorstellen?

Weik und Friedrich: Wir sagen ganz klar: nein, das ist es nicht!

Während Anfang Juli 2015 noch vor dem EU-Gebäude globalisierungskritische Gruppen gegen das Freihandelsabkommen protestierten, sprach sich das Europaparlament grundsätzlich für das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP aus.

Die von niemanden gewählte EU-Kommission kann nun davon ausgehen, dass sie nach Abschluss der Verhandlungen mit den Interessenvertretern der multinationalen Konzerne eine mehrheitliche Zustimmung erreichen kann — als Vorbedingung dafür, dass TTIP in Kraft tritt.

Man hofft in EU-Brüssel, dass sich bis Ende des Jahres der TTIP-Widerstand aus der Bevölkerung totläuft, so das politische Konzept der Handlanger der Konzerne.

Telepolis - TTIP nach dem Etappensieg im EU-Parlament

Folker Hellmeyer - Chef-Analyst der Bremer Landesbank: "Das Maß ist voll !"

Würden jedoch "unsere politischen und wirtschaftlichen Eliten unsere (europäischen) Potentiale verstehen und Verantwortung leben und daraus den Pfad einer Emanzipation gegenüber den USA einschlagen und die Tür gen Osten öffnen, wird die Eurozone 2025 ganz weit vorne stehen" , so Folker Hellmeyer. Chefvolkswirt der Bremer Landesbank.

DWN - Das Interview mit Folker Hellmeyer - Chef-Analyst der Bremer Landesbank

Warum "Schweigen die Lämmer"?

Psychologie, Demokratie und Empörungsmanagement - Rainer Mausfeld.

 


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