TTIP - Machtpoker um Energievorkommen des östlichen Mittelmeeres - Palästinenser sind keine Handelspartner.
Deren Bedingung ist das Zustandekommen von TTIP. Die Verhandlungen über Förderrechte sind soweit gediehen, dass Noch-Energiekommissar Oettinger von Verhandlungs-Beteiligten ..."als den großartigsten Energiekommissar bezeichnet wurde, den sie jemals erlebt haben." Das lässt hoffen auf das Zustandekommen von TTIP, wären wir alle EU-Elite.
So vervollständigt sich ein Gesamtbild.
Ukraine-Konflikt zur Aufspaltung gewachsener Wirtschaftsbeziehungen zu Russland, Neuordnung im Sinne der USA, verpflichtende Verträge mit westlichen abhängigen Pleitestaaten. So rettet man den maroden US-Dollar, reduziert die Marktmacht des Euros und entzieht Russland Wirtschaftspartner. Es steht 3:0 für den US-Dollar.
Na dann kann man ja die alternativlose EU zu TTIP schon mal beglückwünschen.
So erscheint auch die Bombardierung des Gaza-Streifens durch Israel, - die ja fast zeitgleich mit der Ukrainekrise begann -, nun in einem ganz anderen Licht. Hat es vor allem auch wirtschaftliche Gründe, dass man drei ermordete junge Siedler als Grundlage nahm, Gaza zu verwüsten und Menschen zu ermorden um diese drei Siedler in Gaza zu suchen, obwohl man am Abend der Tat die getöteten Siedler bereits fand? Nun ist ein Israeli der Tat angeklagt.
Doch das eigentliche Ziel scheint erreicht.
Nicht nur 30 unterirdische Tunnel der Palästinenser sollten "geschlossen" werden, sondern ein möglicher Verhandlungspartner für Flüssiggas als Anrainer des östlichen Mittelmeeres ist von der Weltkarte "verschwunden".
Wo kein (Palästinenser-) Staat, da kein Völkerrecht, da ist Profit ?
Wirtschaftliche Güter (Knappheit) lassen sich wohl eher in Geld bemessen als Menschenrechte.
Bestünde nicht jetzt endlich die Möglichkeit, durch faire Teilhabe der Palästinenser am Erlös aus Gas und Oel etwas zur Befriedung in der Region beizutragen ?