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Verkäufermärkte - Käufermärkte - Sklavenmärkte ?

Deregulierte globale Märkte neoliberaler Wirtschaftspolitik zeichnen sich durch größtmögliche Freiheit für Unternehmen und Banken aus. Weder Staaten noch Gewerkschaften sollen das unkontrollierte Schattenbanken-System mächtiger Hedgefonds wie z.B. Blackrock in Finanzoasen beunruhigen. Steuerzahlende Konsumenten werden finanziell zur Kasse gebeten, sollten globale Konzerne am Markteintritt durch nationales Recht behindert werden.

Patente - 01Positionspapier deutscher Nichtregierungsorganisationen zum geplanten Freihandels- & Investitionsabkommen EU – USA (TTIP)

Die gängigen Expertenmeinungen: Nur mit linearem Wirtschaftswachstum „sind wir auf gutem Weg“, um exponentiell steigende Zinseszins-Kreditschulden des ungedeckten Papiergeldsystems zu bedienen. Einzig dadurch seien soziale Standards und Werte zu erhalten.

Aufgrund dieses Wachstumszwangs (M. Kennedy) sehen konkurrierende Wirtschaftsunternehmen seit langem in Unternehmensfusionen und Internationalisierung eine Lösung, dem Marktdruck auf nationalen Käufermärkten auszuweichen. Dennoch regelt der Markt nicht alles selbst. Es bedarf einflussreicher Lobbyarbeit, um Marktmacht globaler Konzerne in geheimen Hinterzimmer-Abkommen zu sichern.

Vorbereitet wird zzt. ein vertragliches Regelwerk zwischen den Wirtsschaftsräumen der USA und Europa, das mittels TTIP – Investitionsschutzabkommen, nationales Recht zugunsten globaler Wirtschaftskonzerne aushebelt und Demokratie in Hinterzimmern dereguliert. Demokratisch gewählte nationale Volksvertreter sind nur Zaungäste dieses Vorgangs, einflussreiche Wirtschafts- und Bankenkartelle führen Regie.

Das Investitionsschutzabkommen ist womöglich die letzte Stufe der Notgemeinschaft dieser Wachstums-Rakete. Der Marktmacht einer konkurrenzlosen Elite übermächtiger, kapitalstarker Megakonzerne wie z.B. Monsanto, können sich europäische Verbraucher nur noch schwer entziehen und werden deren genetisch veränderte, patentierte Produkte schlucken müssen.

Bürger befürchten, dass ihre Demokratie gekapert wird und sie in weitere Abhängigkeiten geraten. Zu ihrem Trost wird mit TTIP vor allem eine Ausweitung des Warenangebots für Konsumenten gepriesen und zusätzliche Arbeitsplätze versprochen. Doch eine stagnierende Anzahl von Verbrauchern, ansteigende Arbeitslosigkeit, sinkende Löhne und Kaufkraftverlust auf gesättigten europäischen Verbrauchermärkten lassen vermuten, dass der Euro nur einmal ausgegeben werden kann. Ein Nullsummenspiel, in deren Folge zusätzliche – vom Steuerzahler finanzierte – EU-Förderprogramme aufgelegt werden müssen, um bisher erfolgreiche regionale klein- u. mittelständischen Unternehmen wieder auf die Beine zu helfen.

EU - Kommission - 01Report München

 

 

 

 

 

 

 

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