Schulden vor Gericht
Wegen der Priorität der Bankenrettung gibt es nicht einmal mehr sozialstaatlichen Rechtsschutz für die Kreditopfer. Wie die Justiz bislang mit diesen Opfern und auch mit denen umgegangen ist, die sich gegen diese Art der Rechtshandhabung wehren, wird hier gezeigt und kommentiert.
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"
Bertold Brecht 1898-1956
Derzeit sind folgende Themenbereiche vorgesehen, die nach und nach bearbeitet und mit Information bestückt werden sollen:
Zwangsversteigerungen
In Deutschland findet vor dem Beginn einer Zwangsvollstreckung durch Banken regelmäßig kein Urteilsverfahren statt. Die deutsche Rechtspraxis bürdet dem Schuldner zudem hohe wirtschaftliche Hürden auf. Er muss auf seine Kosten ein Gerichtsverfahren einleiten. Die vorauszuzahlenden Gerichtskosten betragen häufig mehrere tausende €. Eine eventuell angestrebte Prozesskostenhilfe gewährt das Gericht nur bei Erfolgsaussicht, die meistens verneint wird. Dies alles schürt berechtigte Zweifel am Funktionieren des Rechtsschutzes in unserem Rechtsstaat.
Täterschutz ist wichtiger als Opferschutz
Der Schutz des Geld- und Finanzsystems wird von den Gerichten als wichtiger betrachtet als der Schutz der Opfer dieses Systems.
Musterklage
GHZ hat eine Musterklage entwickelt und getestet, Die Nutzung ist frei. Über Spenden freuen wir uns natürlich.
Banken haben grundsätzlich Vorfahrt!
Ein spezieller Fall ist dabei die Frankfurter Justiz. Sie ist es gewohnt, Schuldner im Interesse von Banken zu exekutieren. Dabei kann der Rechtsstaat schnell unter die Räder kommen. Der Schuldner kann dabei Haus und Hof, aber nicht seine Schulden verlieren.