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GHZ-Pressemitteilung 19.6.2014

Pressemitteilung 19.06.2014

Am 24.06.2014 - Dokumentarilm: Too BIG To Tell im Haus am Dom

Wirtschaftsanwalt Hans Scharpf, der Anwalt aus Frankfurt im Schuldenstreik, erklärt seine Entscheidung in diesem Film

Die Dokumentarfilmerin Johanna Tschautscher wollte das Geld- und Finanzsystem verstehen, für sich und uns transparenter machen. Also ist sie geradewegs auf die zugegangen, von denen sie annehmen durfte, dass sie mehr über dieses System wissen, vor allem auch über die Ursachen seiner Fehlfunktionen, als der Normalmensch, der einfach Geld wie selbstverständlich benutzt und nichtsahnend Kredite aufnimmt und sie möglichst zurückbezahlt, um die Schulden wieder loszuwerden.

Befragt hat sie Ökonomen, Wissenschaftler, Philosophen, Juristen und auch Banker. Bei Ihrer Forschungstour sind aber dann ganz monströse Dinge herausgekommen, wie beispielsweise die Tatsache, dass Banken Geld verleihen, was sie nicht haben, sondern selbst aus dem Nichts erzeugen.

Herausgekommen ist auch, dass die Menge an Geld, die auf diese Weise erzeugt wird, jede menschliche Vorstellungskraft übertrifft – sie ist für uns Menschen nicht mehr erfassbar, nicht mehr vorstellbar. Dabei ist auch herausgekommen, dass kein Mensch mehr sagen kann, was diese aufgeblasene Buchgeldmenge anrichtet und noch anrichten wird.

Die „Finanzmaschine“ – so der ursprünglich geplante Titel - wurde bei Johanna Tschautscher´s Research immer größer und komplexer, entwickelte sich zu einem bedrohlichen Monster, bei dem fast alle in die Knie gehen und ihre Konstrukteure den Aus-Knopf nicht mehr finden. Too Big to Tell.

Es ist wie beim Zauberlehrling, der die Geister, die er rief, nicht mehr loswird. Dieser Lehrling brauchte seinen alten Meister, damit der Zauber wieder entzaubert wurde. Auch beim Geld und beim Geldsystem braucht es offensichtlich einen Meister, zumindest aber mutige Menschen, die Sand in das Getriebe der Finanzmaschine hineinwerfen, bevor sie uns alle niederwalzt. Einen solchen mutigen Kämpfer hat Johanna Tschautscher auf ihrer Erkundungsreise in die Welt des Geldes auch noch entdeckt:

Ein Wirtschaftsanwalt aus Frankfurt am Main, mitten zwischen den Bankentürmen, der aus rechtlichen Gründen die Geldschöpfung der Banken in Frage stellt. Er „streikt“, zahlt Schulden nicht mehr weiter zurück, solange die Banken nicht nachweisen, dass sie ihm Geld im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen verliehen haben, also einen Aufwand hatten, der ihre Zins- und Sicherheitsforderungen rechtfertigen würde.

Es gibt derzeit keinen eindringlicheren und verständlicheren Film über das außer Kontrolle geratene Geld- und Finanzsystem als "Too Big to Tell" von der Dokumentarfilmerin Johanna Tschautscher.

Ein Muss, für Alle!

Veranstaltungsbeginn am 24.06.2014: 19.30h, Haus am Dom, Eintritt frei.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion statt.

Anwesend werden sein: die Regisseurin Johanna Tschautscher, Hans Scharpf LL.M. und Charlotte Geiger von Finance Watch, Brüssel. Moderation: Dr. Wolfgang Kessler, Publik Forum

Wirtschaftsanwalt Hans Scharpf ist Initiator der Plattform Geldhahn zu! (GHZ)In dieser haben sich engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, Aktivisten und Unterstützer zusammen gefunden, die mit Aktion und Information die Öffentlichkeit, vor allem aber die Schuldner von Banken und Staaten über wirtschaftliche und rechtliche Fakten und Zusammenhänge von Kreditvergabe und Geldschöpfung aufklären. Sie wollen im Interesse der Schuldner und des Gemeinwohls wirksamen Einfluss auf Politik und Finanzindustrie nehmen.

Relevante Links: www.geldhahn-zu.de www.tschautscher.eu www.publik-forum.de

GHZ Team/Presseteam Mail: info@geldhahn-zu.com (Achtung! die e-Mailadresse endet mit .com)