Sahra Wagenknecht - 5 Jahres-Bilanz der Bankenrettung zu Lasten der Bürger
Mutlose, -oder der Bankenlobby dienende Volksvertreter behaupten, wir seien „Auf gutem Weg“. Nach Rettungsschirmen EFSM; EFSF, ESM, Schuldenschnitt 1 / Griechenland, Interbankenkredite über Target-2, soziale Einschnitte durch Fiskalpakt, vollumfängliche Abgabe der Bankenaufsicht an EZB, haften nun Bürger für Zockergeschäfte der Geschäftsbanken. Aus Sicht der Bankenlobby ist eine willfährige untätige Politik ideal.
Sahra Wagenknecht zieht im DBT Bilanz :
Zockerbanken verdienen weiterhin Unsummen mit obskuren Banken-Geschäftsmodellen. (s.a. Artikel Jens Weidmann)
Der Handel mit Derivaten („finanzielle Massenvernichtungswaffen“ / Warren Buffett) in Höhe von 638 Billionen Dollar ist nicht verboten. Im Gegenteil, der DBT beschloss: Aktienhandel unterliegt einer Abgabe, Derivatehandel nicht.
53 Billionen Euro sind durch Schattenbanken entstanden und unterliegen keiner Bankenaufsicht.
Deutsche Bank zahlt 3,2 Milliarden Euro Boni an Investment-Banker. Weltweit werden Banker mit 300 Milliarden Boni "belohnt", dass Bürger die Risiken tragen.
2 Milliarden Euro Steuergeld werden der Commerzbank geschenkt.
Griechische Banken erhalten über „Griechenland-Hilfspakete“ 50 Milliarden Steuergeld.
Dagegen werden notwendige Kredite an Klein- u. Mittelständler nicht vergeben.
Ergebnis:
europäische Bürger wären um 4,5 Billionen Euro reicher, wären Banken 2008-2010 reguliert und abgewickelt worden.
Nobelpreisträger Stiglitz kommt zu dem Schluss: „Das Problem ist die Verbindung von Wirtschaft und Politik“. Wer Demokratie will muss die Finanzmafia entmachten anstatt sich von ihr einkaufen zu lassen.
Rede von Sahra Wagenknecht im DBT
http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp
