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Enteignung statt Bankenpleite – Euros Tod

Vermögen - Schulden - 01Die Angst, Banken pleite gehen zu lassen ist bei europäischen Politikern so groß, dass sie nun einen Tabubruch einläuten. Um Euro und Banken zu retten, ist nach den Zypern-„Rettungspaketen“ privates Eigentum in der Eurozone vor staatlichem Diebstahl nicht mehr sicher. Aller Voraussicht nach werden Investoren aufgrund der Gesetzeswillkür der EU-Kommission zukünftig Euro-Südländer meiden, was Zinsen und Arbeitslosigkeit weiter steigen lassen wird. Italien rechnet 2013 mit einem Wirtschaftseinbruch von -1,3%. Zurzeit gehen täglich ca. 1.000 Unternehmen pleite. Um Staatsschulden zu bedienen, wird Italien den Fiskalpakt nicht einhalten können und sich jährlich um zusätzlich 20 Mrd. Euro verschulden müssen. Was auf die geplante Bankenaufsicht zukommt, zeigen Zahlen der faulen Kredite Italiens, die sich im Januar 2013 auf 6,4% oder 126,1 Milliarden Euro erhöhten.

Commerzbank Chefökonom Jörg Krämer, dessen Job durch die Teilverstaatlichung der CoBa durch Steuergelder am Leben erhalten wurde, plädiert deshalb - ebenso wie das DIW - für eine 15% Vermögensabgabe, um die Staatsverschuldung Italiens unter 100% zu drücken.Schulden und Vermögen sind zwei Seiten einer Medaille. Schulden sind nur zu tilgen, wenn Vermögen vernichtet werden. Erst danach wird man neu beginnen.

Ein Euro-Austritt Italiens ist nicht mehr unwahrscheinlich.

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