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Too big to jail

Bis zu 200 Kunden-Beschwerden über Kreditzins-Falschberechnungen durch Geschäftsbanken werden bei der Bankenaufsicht BaFin jedes Jahr zur Prüfung eingereicht. Die hohe Anzahl der Beschwerden, sowie die zurückliegenden betrügerischen Manipulationen der Banken um Libor, Goldpreis, Hypothekenschrott, Euribor-, CDS-, Derivatepreismanipulationen usw. legen die Vermutung nahe, dass Banken dieses Geschäftsmodell zu Lasten ihrer Kunden mit System betreiben. MONITOR berichtet im Video ab Minute 22:00 über Beschwerden betroffener Kreditnehmer, die im Einzelfall bis zu 291.000,- Euro Kreditzinsen zuviel an Banken zahlten.

Raub - 01http://www.wdr.de/tv/monitor/

Der Vorwurf, dass die Bankenaufsicht BaFin gemäß §6 KWG auch zur Aufsicht verpflichtet sei und ebenso die Belange des Verbraucherschutzes zu überprüfen habe, dem aber nicht vollumfänglich nachkomme, ist mehr als berechtigt. Es scheint, als schütze sie lieber Banken als Verbraucher. Immerhin gehen Gutachter nach überschlägiger Schätzung davon aus, dass private Geldinstitute jährlich bis zu 15 Milliarden Euro durch Falschberechnungen unberechtigt von ihren Kunden abzocken.

Die von Kundenseite erhobenen Klagen auf Rückzahlung der abgezockten Kreditzinsen weißt die Justiz jedoch aufgrund der von Bankenseite erfolgreich geltend gemachten gesetzlichen Verjährung zurück.

Man stelle sich nur vor, dass reale Sicherheiten der Kreditnehmer wie z.B. Immobilien aufgrund von Kreditzins-Falschberechnungen von z.B. 291.000,-Euro zwangsversteigert wurden und die Existenz eines Unternehmens scheiterte.

Ein weiterer Grund, Banken und Justiz nicht zu Vertrauen und nach Finanzierungsmöglichkeiten außerhalb des Bankensystems zu suchen.

 

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