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HANDELSBLATT - Milliardenstrafen für Banken

Europäische Großbanken sollen u.a. wegen Manipulationen des LIBOR-Zinses zu Milliardenhohen Geldstrafen verurteilt werden. Doch stellen diese „Geld“strafen überhaupt eine wirksame STRAFE dar, wenn Geschäftsbanken an entscheidenden Stellschrauben des deckungslosen Papiergeld-Systems in betrügerischer Absicht zu ihren Gunsten Hand anlegen?

DB _ 89 - a.jpghttp://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/libor-skandal-der-tag-der-milliardenstrafen-fuer-banken/9165706.html

Der Co-Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain hat auf Anfrage von Rechtsanwalt Hans Scharpf deutlich gemacht, dass dieses Bankhaus die (Spar)einlagen ihrer Kunden zur Kreditvergabe verwendet. Sofern das zutrifft, könnte es auf der kommenden Aufsichtsratssitzung turbulent zugehen! Denn Strafzahlungen dieser Bank werden möglicherweise durch Spareinlagen finanziert werden!

RECHTSANWALT HANS SCHARPF FRAGT ANSHU JAIN

http://geldhahn-zu.de/kampagnen/the-elephant-in-the-room

Das für fällige "Geldstrafen" gegen europäische Großbanken erforderliche Geld kann mittels einfacher Schreibvorgänge durch Buchungen „hergestellt“ werden.

MARTIN SCHWEIGER hat das schön beschrieben.

http://martin-schweiger.com/2013/01/13/die-mindestreserve-der-ezb-angewandt-zum-erzeugen-von-falschgeld-in-rauhen-mengen/

Mit Hilfe des EZB Instruments „Mindestreserve“ können Geschäftsbanken Giralgelder in rauhen Mengen herstellen - oder "hebeln". Mit einer mittleren Kundeneinlage von beispielsweise 8 Mio. Euro lassen sich theoretisch Giral-Geldmengen in Höhe von 800 Mio. Euro hebeln. ... „Doch was kann eine Bank tun, die nicht in ausreichendem Maße über solche Kundeneinlagen verfügt, um Kredite an andere Kunden auszugeben, und die schon gar nicht über das Vertrauen verfügt, dass sie von einer anderen Bank einen Interbanken-Kredit bekommt. Ganz einfach, die Bank leiht sich – mit etwas gutem Willen – frisches Geld bei der Zentralbank und generiert so ein vollständig ungedecktes Falschgeld. „ …“Die Mindestreserve führt so zum Erzeugen von Geld, das aus dem Nichts geschöpft ist, so wie “echtes” Falschgeld.“ (MARTIN SCHWEIGER)

Die Interbanken-Ebene:

HORST SEIFFERT beschreibt das in seinem Buch „GELDSCHÖPFUNG“ hervorragend.
Zitat: „Zwischen den Banken zirkuliert das von den Banken selbst erschaffene Giralgeld. Jede Bank hat das Bestreben, die Differenz der initiierten Zahlungen ihrer Kunden positiv zu gestalten. Das bedeutet, dass bei anderen Banken die Differenz zwischen den Zahlungseingängen und Zahlungsausgängen unweigerlich negativ wird.
Für die eine Bank ist es ein Gewinn und für die andere ein Verlust.

Geben sich auf Interbanken-Ebene Geschäftsbanken gegenseitig Kredite, …„gleichen sich die Kreditsummen aus und sind für die beteiligten Banken ein Gewinn. Dieser wurde von den Banken gemeinsam aus ihrer Sicht aus dem „Nichts“ geschöpft.“ „(kooperative Geldschöpfung)“ (HORST SEIFFERT)

http://www.horstseiffert.de/tefg/

Daher stellt sich die Frage, ob diese unvorstellbar hohen Geldsummen überhaupt eine STRAFE für Geschäftsbanken darstellen? Lässt sich daran nicht auch noch ein Profit "erzeugen"? Das wertvollste Asset der Geschäftsbanken ist ein Stück Papier, - die BANKLIZENZ - zum Gelddrucken. Die Möglichkeit, diese zu verlieren wäre doch als Strafmaß eine Überlegung wert. Aber dies kann (oder darf) nicht sein: Die entsprechenden Banken sind ja "too-big-too-fail"!. Stattdessen versucht die Politik, das deckungslose Falschgeldsystem durch Steuergelder über Rettungsschirme und Bankenunion zu „retten“ und toleriert dabei die Schwächung des Rechtssystems und der Demokratie!.

 

 

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