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Freiheit

Die Freiheit zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen zu können gibt es nur dort, wo den Geldbenutzern auch unterschiedlich strukturierte Geldarten angeboten werden.

Da es in der bestehenden Geldordnung nur die globale monetäre Monokultur mit einem weltweit gleichartig strukturierten Geld gibt, kann es keine Freiheit in der Entscheidung eines Geldnutzers geben, welches Geld er für welchen Geldgebrauch benutzen möchte.

Leider kann dieses eine Geld der bestehenden Monokultur nicht alle Anforderungen an die Eigenschaften von Geld erfüllen. Dazu sind diese zu verschiedenartig und zudem teilweise auch gegensätzlich ausgeprägt. Wenn es also nicht möglich ist, mit nur einer strukturellen Ausbildung von Geld die Anforderungen der Geldnutzer zu erfüllen, entwickelt sich zwangsläufig die Forderung danach, ein Geld mit einem besser angepassten strukturellen Aufbau für eine spezifische Nutzung zu verwenden. Wenn in der Finanzwirtschaft  die Geschäfts-banken die Freiheit haben, ständig neue Finanzprodukte zu kreieren, dann sollten die Zentralbanken ebenfalls die Freiheit haben, für spezifische Anforderungen auch neue Geldstrukturen zu kreieren!

Die Zentralbanken haben es den Geschäftsbanken überlassen, auf dem Weg der Geldschöpfung via Kreditvergabe das erforderliche Buchgeld zu erschaffen, oder zu „machen“. Diese Freiheit haben die Geschäftsbanken intensiv genutzt. Es sollte daher nicht verwundern, wenn die Geldbenutzer auf dem Weg privatwirtschaftlicher Initiativen die Möglichkeit nutzen, in kleinem und auf der privaten Basis finanzierbarem Umfang Geld mit spezifischen Eigenschaften für spezielle Anforderungen als komplementäre Währung herauszugeben. Diese Freiheit sollten sich die Geldbenutzer nehmen und ebenfalls intensiv nutzen!

Ob es jedoch reicht, die oft auf einen schnelleren Umlauf und den lokalen Verbrauch abgestimmten Komplementärwährungen in Umlauf zu bringen, muss weiterhin beob-achtet werden. Ob und inwieweit es auch möglich werden könnte, in einer Zusammen-arbeit mit den lokalen Notenbanken weitere Geldarten zu planen und herauszugeben, muss ebenfalls beobachtet werden.

Die Freiheit, auch gemeinsam eine Art Geld zu kreieren und zu nutzen, welches nicht dem zinsbehafteten Wachstumszwang unterliegt, sollte den lokalen Notenbanken und den Geldbenutzern offen stehen. Ein solches Geld würde den vorsorgenden Geldbe-nutzern gleichzeitig die Eigenschaft eines beständigen Werts und damit die Geldfunktion eines Wertespeichers bieten.

Leitgedanken

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Vielfalt

Gegensätzliche Anforderungen erfordern Vielfalt zum Abdecken der erforderlichen Eigenschaftspalette.

Vertrauen

Geld braucht Vertrauen. Die "Geldwächter" müssen in die staatlichen Strukturen integriert und von den Geldnutzern kontrolliert werden können, um dieses wieder aufzubauen.